Anlagen Kanton BE
Faulensee - Artilleriewerk A1954 Faulensee
Letzte Aktualisierung: 06. Februar 2010

Faulensee ist ein idyllischer Ort im Berner Oberland, direkt am Thunersee gelegen. Inmitten der zahlreichen Häuser des Ortes stehen neben der Schule vier unauffällige Scheunen. Bis Ende 1993 waren diese vier Scheunen fast niemandem im Ort wirklich bekannt. Kein Wunder, waren sie doch keine Scheunen sondern vier Artilleriebunker, welche mit 10.5 cm Kanonen bewaffnet waren. Heute ist diese Anlage bestens bekannt, ist sie doch ein wunderschönes Festungsmuseum geworden.

Wimmis - Artilleriewerk A2050 Burgfluh
Letzte Aktualisierung: 25. Februar 2010 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Mit dem Bezug des Reduits wurde die Feldarmee - samt seiner Artillerie - in den Alpenraum zurückgezogen. Um diese Geschütze geschützt zum Einsatz bringen zu können, wurden im Raum der späteren Reduit Br 21 Artilleriewerke für die Einheiten der Feldarmee errichtet. Diese Werke zeichnen sich alle durch grosse Kavernen aus. Die "Burg" bei Wimmis war eines dieser Werke und bot Platz für eine ganze Feldartillerie Abteilung mit 12 gezogenen Kanonen.

Beatenberg - Artilleriewerk A1880 Waldbrand
Letzte Aktualisierung: 24. Oktober 2010 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Wie das Artilleriewerk Burg war auch das Werk Waldbrand ursprünglich für die Kanonen der Feldarmee erstellt worden. Weil hier jedoch die schweren Motorkanonen samt Saurer-Lastwagen einfahren sollten, beeindruckt dieses Werk durch seine vergleichsweise riesigen Stollen. Heute ist das ehemals leergeräumte AW Waldbrand in privatem Besitz und wieder fast vollständig eingeräumt.

Hondrich - Kommandoposten A1956 Heinrich und Detoniklabor Hondrich (Artilleriewerk A1955)
Letzte Aktualisierung: 14. Dezember 2010 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Im Hondrichwald der gleichnamigen Ortschaft verbergen sich heute zwei besondere Anlagen. Der KP Heinrich war ursprünglich ein Artillerie-Beobachtungswerk und wurde später zu zu einem Kommandoposten und der Feuerleitstelle für die Artillerie rund um den Thunersee erweitert. Die zweite Anlage ist das ehemalige Artilleriewerk Hondrich, welches eine neue Zukunft fand. Es wurde umgebaut und 1998 als Detoniklabor der armasuisse wieder in Betrieb genommen.

Merligen - Infanteriewerk A1883 Fischbalmen
Letzte Aktualisierung: 20. Oktober 2010 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Die Verkehrsachse auf dem rechten Thunserseeufer wurde durch ein in die Tiefe gestaffeltes Verteidigungssystem bestehend aus 7 Linien nachhaltig gesperrt. Die letzte Linie bestand aus dem Infanteriewerk A1883 Fischbalmen oberhalb von Beatenbucht. Von 1942 bis 1994 war es aktiv im Einsatz, bevor es auf Initiative der Offiziersgesellschaft Interlaken zu einem kleinen Museum umgestaltet wurde.

Jaunpass - Artilleriebunker A1711 bis A1718
Letzte Aktualisierung: 28. Dezember 2010 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Der Jaunpass am oberen Ende des gleichnamigen Tales verbindet den Kanton Fribourg mit dem Kanton Bern. Er stellte somit militärisch eine Schlüsselstellung im Reduit dar. Kein Wunder wurde die ganze Jauntalachse befestigt und hier auf der Passhöhe eine Stellung bestehend aus acht einzelnen Artilleriebunkern errichtet. Aufgeteilt in zwei Batterien mit je zwei 10.5 cm Kanonen konnte von hier oben vom Schwarzsee bis über das AW Grosse Tosse hinaus geschossen werden. Heute erkennt nur noch das geübte Auge, dass es sich bei den "Ställen" um etwas militärisches gehandelt hat.

Jauntal - Sperrstellen und Kommandoposten A1748 Im Fang
Letzte Aktualisierung: 05. März 2011

Das westliche Einfallstor in das Herz des Reduits führte direkt durch das Jauntal. Deshalb wurde dieses enge und topografisch anspruchsvolle Tal nachhaltig durch eine Reihe von Sperrstellen zur Sperrung vorbereitet. In der Ortschaft Im Fang befand sich der Regiments-Kommandoposten und die Abteilungs-Artillerie-Feuerleitstelle für die umliegenden Artilleriewerke im Jauntal.

Im Fang - Artilleriewerk A1750 Gross Tosse
Letzte Aktualisierung: 26. Juli 2011 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Das grosse Artilleriewerk A1750 Gross Tosse oberhalb des Weilers Im Fang war eines der Artilleriewerke im Jauntal. Eine Besonderheit dieses Werkes ist seine gemischte Bewaffnung aus 10.5 cm Kanonen und 10.5 cm Haubitzen. Diese Mischbewaffnung war notwendig, um die Sperren vor dem Artilleriewerk optimal unterstützen zu können. Was es genau damit auf sich hat, erzählen wir euch in diesem Kapitel.

Château-d'Oex - Artilleriewerk A1680 La Braye
Letzte Aktualisierung: 22. September 2011

Wie im Berner Oberland, so wurde auch im Bereich der 1. Division im Pays d'Enhaut Vorsorge getroffen, der mobilen Artillerie der Feldarmee beim Bezug des Reduits eine geschützte Stellung zu bieten. Das Artilleriewerk A1680 La Braye sollte acht 10.5 Kanonen aufnehmen können und hatte bis zu seinem Ende eine Mischbewaffnung aus 4 Festungskanonen und 4 mobilen Geschützen. Quasi im letzten Moment, bevor das Werk entgültig leer wurde, hatten wir im Herbst 2009 noch die Chance einen Blick hinein zu werfen.

Berner Oberland - 12cm Festungsminenwerfer
Demnächst online

Wie überall, so sind auch im Berner Oberland zahlreiche 12 cm Festungsminenwerfer gebaut worden. Diese Anlagen mit einer Reichweite bis ca. 10 km sollten die Sperren in diesem Gebiet mit Artilleriefeuer unterstützen und waren als Ersatz für die ausgemusterten Artilleriewerke gedacht. Da die 12 cm Festungsminenwerfer noch klassifiziert und ihre genauen Standorte geheim sind, zeigen wir euch diese Bilder ohne weiteren Angaben zum genauen Standort.

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