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Die Anlagen der Redutibrigade 24 im Glärnisch und Linthgebiet
Näfels - Artilleriewerk A6740 Niederberg
Letzte Aktualisierung: 08. September 2008

Flankierend zum Tankgraben Näfels wurden zwei Artilleriewerke errichtet. Auf der linken Flanke wurde über der Gemeinde Näfels ab 1941 das Artilleriewerk Niederberg errichtet. Das Werk wurde zusammen mit den anderen Artilleriewerken des Zweiten Weltkrieges ausgemustert und befindet sich seit April 2008 im Besitz der Gemeinde Näfels.

Mollis - Artilleriewerk A6756 Beglingen
Letzte Aktualisierung: 05. Juli 2008 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Flankierend zum Tankgraben Näfels wurden zwei Artilleriewerke errichtet. An der rechten Fanke übernahm das Artilleriewerk Beglingen eine doppelte Aufgabe. Einerseits sollte es mit schwerer Artillerie in die Linthebene wirken, andererseits sollte sie mit mittlerer Artillerie, Pak und MG auf die Sperre Näfels wirken. Diese Aufgabe erfüllte das Werk jahrelang und fungierte am Schluss dann noch als Asylantenunterkunft Ende der 1990er Jahre.

Ennetberg - Artilleriebunker Ennetberg
Letzte Aktualisierung: 24. August 2008 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Hoch oben über dem Kantonshauptort Glarus liegt der Ennetberg. Auf diesem Hochplateau verbirgt sich eine ganz besondere und in seiner Architektur fast einmalige Artilleriestellung. Verstreut über die Ortsteile Matten und Chängel wurden mitten drin acht Artilleriebunker für 12cm Haubitzen errichtet und meisterlich als Chalets und Heustöcke getarnt. Diese meisterliche Tarnung machen dem ungeübten Auge die Entdeckung äusserst schwer.

Näfels - Sperrstelle und Tankgraben Näfels
Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2008 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Bereits zur Zeit der alten Eidgenossen war die Bedeutung des Taleinganges bei Näfels erkannt worden. Wurde doch 1388 hier eine Letzi (Schutzmauer) gegen die Habsburger errichtet, wodurch die Habsburger in der Schlacht von Näfels am 9. April 1388 vernichtend geschlagen werden konnten. Kein Wunder wurde diese strategische Stelle für den Zugang zu den Alpen im zweiten Weltkrieg massiv befestigt.

Beglingen - Sperrstelle Kerenzerberg
Letzte Aktualisierung: 07. Juni 2008 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Der Kerenzerberg bildete, neben der Strasse entlang dem Walensee, die zweite Zufahrtsstrasse von Sargans in Richtung Glarnerland. Entsprechend wurde auch diese Achse mit einer Sperre samt Bunker versehen.

Mollis, Niederurnen - Sperrstellen am Escher- und Linthkanal
Letzte Aktualisierung: 23. Juli 2008 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Quer zur Sperre Näfels und vorgelagert wurden entlang dem Escher- und Linthkanal zahlreiche Bunker und Unterstände errichtet. Viele dieser Anlagen bestechen durch eine spezielle Architektur, eine exponierte Lage direkt an fliessendem Gewässern, und sind auch noch in diversen Funktionen im Dienst.

Niederurnen, Schänis-Windegg - Sperrstellen Niederurnen und Windegg
Letzte Aktualisierung: 11. Oktober 2008 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Eine doppelseitige Sperre befindet sich im Engnis zwischen Niederurnen und Ziegelbrücke. Die Sperre sollte primär einen Durchbruch aus dem Linthgebiet in das Glarnerland verhindern. Sekundär sperrte sie auch die Passage vom Walensee in das Linthgebiet. Ab Oktober 1939 bis Herbst 1941 errichtet, war diese Sperre bis zur Erstellung der Sperre Näfels die wichtigste Stellung im Glarnerland.

Glarus, Mollis - Kommandoposten Anlagen
Letzte Aktualisierung: 21. August 2008 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Auch im Glarnerland wurden für die Kommandostäbe der diversen Truppenkörper geschützte Kommandopostenanlagen errichtet. Die zwei bekanntesten dieser Anlagen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges sind der KP Bergli in Glarus der "Gruppe Glärnisch" und der KP Feldbachrippe in Mollis für das Glarner Infanterie Battalion.

Tuggen, Uznach - Sperrstelle Buchberg und Infanteriewerk A6913 Grynau
Letzte Aktualisierung: 27. Mai 2009

Mit dem Beginn des Aktivdienst und Bezug der Linthstellung wurde der Buchberg bei Tuggen eine Schlüsselstellung, in welcher das IW Grynau den linken Pfeiler bilden sollte. Die Bauarbeiten wurden mit Bezug des Reduits unterbrochen, nur um danach wieder aufgenommen zu werden. Das 1988 entklassifizierte Werk Grynau wurde 2000 durch die Stiftung Schwyzer Festungswerke übernommen und komplett neu ausgerüstet.

Benken, Reichenburg - Sperrstellen, Bunker und Infanteriewerke
Letzte Aktualisierung: 18. August 2009 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Die Geländebrücke Reichenburg - Benkner Büchel wurde durch zahlreiche Anlagen gesperrt und verteidigt. Am nördlichen Ende entstand im Benkener Büchel bis 1942 das grosse Infanteriewerk A6903 Möslifluh. Die Südseite bei Reichenburg wurde als Stützpunkt ausgebaut und besass neben zahlreichen Bunkern und GPH auch die Infanteriewerke Burg und Fels. Zusammen mit den Bunkern an der Linth und Spethlinth sollte hier ein von Westen vordringender Gegner aufgehalten werden.

Schänis, Bilten - Sperrstellen, Bunker und Überflutungsobjekte
Letzte Aktualisierung: 25. August 2009 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Als erste Sperrstelle beim Eingang zum Glarnerland wurden die Anlagen bei Bilten und Schänis errichtet. Sie sollten einen Gegner bei seinem Vorstoss ins Glarnerland aufhalten und verzögern. Dazu wurden nicht nur 18 Bunker errichtet, sondern auch die Überflutung der Linthebene vorbereitet.

Die Anlagen der Redutibrigade 24 in der Zentralschweiz
Schindellegi, Biberbrugg - Sperrestellen, Pak-Werk A7147 und MG Bunker A7149
Letzte Aktualisierung: 28. März 2009

Eine der ersten Verteidigungslinien gleich hinter den Sperren im Linthgebiet sind die Sperren bei der Schindellegi und bei Biberbrugg. Diese wurden ab 1940 durch die Truppen der 6. Division gebaut und waren Teil der Reduitlinie. Zwei Bunker dieser Sperre sind heute ein Museum der Stiftung Schwyzer Festungswerke. Dabei wurde das Pak-Werk A7147 Chaltenboden 2 durch die Stiftung in den Ursprungszustand von 1941 versetzt und wieder eine Feldkanone 7.5 cm 03 eingebaut.

Feusisberg - Sperrstellen und Anlagen am Etzel
Letzte Aktualisierung: 21. Februar 2011

Der Weg vom Zürichsee über den Etzel in Richtung Süden war schon den Pilgern auf dem Jakobsweg bekannt. So war der Etzelpass früher neben der Schindellegi der zweite wichtigste Zugang aus der Linthebene in Richtung Reduit. Kein Wunder wurde der Etzel massiv mit Bezug des Reduits befestigt. Heute stehen die beiden wieder ausgerüsteten Bunker A7104 und A7105 bei St. Meinrad interessierten Besuchern offen. Unterhalten werden diese durch die Angehörigen der Werkgruppe Etzel der Stiftung Schwyzer Festungswerke.

Sihlsee - Sperrstelle, Infanteriewerke A7008 Ruestel  und A7010 Steinbach
Letzte Aktualisierung: 07. Juli 2009

Mit dem Bezug des Reduits begann auch ein intensives Festungsbauprogramm in den Kantonen der Zentralschweiz. So entstand am Sihlsee eine dritte Verteidigungslinie. Diese dritte Linie besteht aus den bekannten IW Werken Ruestel und Steinebach. Das IW Ruestel ist zusammen mit dem ebenfalls hergerichteten Bunker A7007 heute ein Museum, welches durch die Stiftung Schwyzer Festungswerke erhalten wird.

Unterschächen, Klausenpass - 8.1 cm Festungsminenwerfer und Sperrstelle
Letzte Aktualisierung: 18. September 2008 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Mit dem Ausbau der Sperrstellen in den 1960er Jahren wurde dann auch auf dem Klausenpass eine rege Bautätigkeit ausgelöst. So wie in der ganzen Schweiz wurden auch auf dem Klausen standardisierte Unterstände aus vorgefertigten Betonelementen vergraben. Diese wurden verstärkt durch artilleristische Elemente. Dazu wurde 1966 auf dem Klausenpass ein Felsenwerk für zwei 8.1 cm Festungsminenwerfer errichtet.

Muothatal - Kommandoposten A7444 Selgis
Letzte Aktualisierung: 28. Januar 2009 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Am Eingang des landschaftlich malerischen Muothatals verbirgt sich hinter zwei unscheinbaren Stahltüren im Fels der Kommandoposten A7444 Selgis. Diese Anlage beherbergte während des Zweiten Weltkriegs nicht nur den Stab des 4. Armee-Korps, sondern auch einen kleinen seltenen Kunstschatz. Der bekannte St. Galler Kunstmaler Willi Koch hinterliss in diesem Werk 13 grossflächige Gemälde auf den Wänden der Räume.

Einsiedeln - Spitalanlage Einsiedeln (5716 SA)
Letzte Aktualisierung: 15. Dezember 2008

Einsiedeln ist ein malerischer Ort im Kanton Schwyz, der hauptsächlich wegen seines jahrhundertealten Klosters und als Wallfahrtsort weitum bekannt ist. In diesem malerischen Ort verbirgt sich aber auch die geschützte Spitalanlage Einsiedeln, die im Jahr 1984 mit den vereinten Mitteln und Kräften der Armee, des Kantons Schwyz und der Gemeinde Einsiedeln errichtet wurde.

Muothatal - Militärspital 4591 MS
Letzte Aktualisierung: 04. Februar 2009 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Nach der Spitalanlage Einsiedeln und dem Militärspital Schattdorf war das Militärspital Muothatal das dritte solche Bauwerk in der Schweiz. Die Idee hinter der Einrichtung der Militärspitäler war, den Patienten und dem Sanitätspersonal einen angemessenen Schutz zukommen zu lassen und nach einer Kriegsmobilmachung möglichst bald eine Versorgung der Patienten zu erreichen.

Linthgebiet und Zentralschweiz - 12cm Festungsminenwerfer
Letzte Aktualisierung: 17. Januar 2009 [Dieses Kapitel ist nur für Friends zugänglich]

Auch im Linthgebiet sind einige 12 cm Festungsminenwerfer gebaut worden. Diese Anlagen mit einer Reichweite bis ca. 10 km sollten die Sperren in diesem Gebiet mit Artilleriefeuer unterstützen. Da die 12 cm Festungsminenwerfer noch klassifiziert und ihre genauen Standorte geheim sind, zeigen wir euch diese Bilder ohne weiteren Angaben zum genauen Standort.

Anlage im Kanton Glarus | Anlagen im Kanton St. Gallen | Anlage im Kanton Schwyz | Anlage im Kanton Zug |

Siehe auch:
Informationsbeschaffung - und wie wir die "vergessenen Igel" finden.